respekt-Johanni 2019 – ein Rückblick
respekt-Johanni findet alle zwei Jahre bei einem gastgebenden Winzer statt, heuer bei Clemens Busch an der Mosel. Von 22. bis 24. Juni, rund um den biodynamischen Stichtag Johanni, haben wir verkostet, gefeiert und ins Johannifeuer geschaut. Clemens hat zu sich auf die Marienburg auf der gegenüberliegenden Seite der Mosel geladen und war ein phantastischer Gastgeber. Auftakt war eine Wanderung durch seine beeindruckenden – weil unglaublich steilen und vor Vitalität strotzenden – Weingärten. Die Fähre hat uns übergesetzt und etwas kühlenden Wind verschafft. Denn es war unglaublich heiß an der Mosel, zu viel des Guten für die feinen Weine, die am Programm standen.
Dann ging es weiter mit »Verkosten mit Respekt«, geleitet von Master of Wine Romana Echensperger und Clemens. Es wurden »Fragen, die sie immer schon zur Biodynamie stellen wollten.« beantwortet und entsprechende Weine verkostet. Ein Highlight! Dass die von Franz Wehrheim und Hansjörg Rebholz geschossenen Wildschweine, die den ganzen Tag am Spieß vor sich hin grillten unglaublich köstlich waren, versteht sich. Und dass das eine oder andere ebenso köstliche Flascherl Wein dazu genossen wurde, ebenfalls. Und wie das dann ganz spät am Feuer weiterging, überlassen wir lächelnd Ihrer Phantasie :)
Tag zwei war wieder »Verkosten mit Respekt« gewidmet, diesmal geleitet von Master of Wine Caro Maurer und dem unglaublich charismatischen biodynamischen Berater, Journalisten und Autor Monty Waldin. Was für ein Fest! Weiterging’s dann noch mit zwei Workshops im kleinen Kreis. Fred Loimer führte durch »Herkunft und Hofindividualität aus Österreich«. Sechs Weingüter mit einem typischen Wein der jeweiligen Region in zwei Jahrgängen. Und so tat es Steffen Christmann mit dem Riesling-Workshop »Die Sprache des Bodens«. Die sechs deutschen respekt-Weingüter präsentierten je einen Wein des Jahrgangs 2012 und 2017. Und dann waren wir wirklich geschafft!
Und jetzt freuen wir uns schon auf respekt-Johanni 2021 am schönen Wagram.